19. Dezember 2023

Erzähl doch mal von früher

© fizkes/Shutterstock

Unsere Großeltern und Eltern hegen einen umfangreichen Schatz an Lebenserfahrungen. Leider wird Kindern und Enkeln oft erst bewusst, dass dieser Erfahrungsschatz verloren ist, wenn die älteren Generationen verstorben sind. „Hätte ich mir das doch mal alles aufgeschrieben“, ist ein Satz, den man nicht selten mit einem gewissen Bedauern hört, wenn eine Beerdigung ansteht. Dabei ist es heutzutage gar nicht so schwierig, Geschichten und Fotos für die folgenden Generationen zu bewahren.

Zeit ist dafür nie vorhanden. So wirklich wichtig ist es dann auch nicht. Nur, wenn es dann wichtig wird, gelingt es meistens nicht mehr so gut oder gar nicht mehr: Erinnerungen oder Fotos von seinen Eltern oder Großeltern zu sammeln und zu verwahren. Dann kommt oft noch räumliche oder auch menschliche Entfernung dazu. Und wie soll das technisch überhaupt funktionieren? Es gibt auch heutzutage einige Hindernisse, die Traditionen und Erfahrungen der älteren Generationen zu erhalten. Zum Glück bieten technischen Mittel einige Lösungen, das „Feuer der Familie“ für sich aufzubewahren oder es an die nächste Generation weiterzugeben.

Stammbaum

Einen Stammbaum im Gespräch mit den (Groß-)Eltern anzulegen und zu verwalten, ist in Zeiten des Internets nicht schwierig. Bei Diensten wie MyHeritage ist der Familienstammbaum in der Grundversion sogar kostenlos. Das Praktische: Über eine Suchfunktion kann der eigene Stammbaum mit anderen Stammbäumen zusammengelegt und so können Lücken geschlossen werden. So mancher wird überrascht sein, dass man möglicherweise dieselben Alteltern, also dieselben Ur-Ur-Großeltern hat. Der Stammbaum ist dann auch eine Hilfe, die oft verwirrenden Familienverhältnisse zu durchblicken, insbesondere dann, wenn Cousinen und Cousins untereinander geheiratet haben, was in der Vergangenheit durchaus üblich war.

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Dirk R. Schuchardt ist seit über 20 Jahren freier Dozent, Autor und Chefredakteur von Rentenfernsehen.de. „Altersvorsorge ist nichts anderes als ein Zwiegespräch mit seinem künftigen Ich!“, ist seine Maxime. In seinen Seminaren beweist er stets, dass das Thema Rente alles andere als langweilig ist.