18. Dezember 2023

Extraschutz für Elektronik

© tuaindeed/Shutterstock

Angeblich lieben Handy-Reparaturdienste vor allem die Brusttasche von Herrenhemden. Wird das Smartphone da deponiert, genügt ein Nachvornebeugen und schon kracht das Gerät zu Boden. Meist erwischt es das Display. Die häufig verfluchte „Spider-App“ zeigt durch viele Sprünge im Glas an, dass ein Austausch fällig ist. Ebenso beliebt ist das Versenken des Gerätes im Wasser: im Pool, auf dem stillen Örtchen, im Springbrunnen. In all diesen Fällen wird es normalerweise teuer. Und damit stellt sich die Frage: Soll man das versichern?

Geräteversicherungen gibt es nicht nur für Smartphones und Tablets, auch heimische Unterhaltungselektronik und die sogenannte Weiße Ware wie Waschmaschinen oder Kühlschränke lässt sich versichern. Angeboten wird dieser „Schutz“ in aller Regel sofort beim Kauf. Allerdings gilt bei der Gerätegruppe, im Gegensatz zu mobilen Geräten, zu beachten wie wahrscheinlich überhaupt ein Schaden ist durch Stoß oder Sturz, durch Wasser, Unfall, Blitzschlag oder Überspannung. Die individuelle Lebenssituation spielt dabei immer eine Rolle.

Sehr viele Schäden sind normalerweise mit einer Hausratversicherung abgesichert. Das gilt auch für Diebstahl. Einzig der Schutz bei „unsachgemäßer Behandlung und Bedienungsfehlern“ könnte eventuell greifen. Wobei auch dabei beim Kühlschrank eher selten Probleme auftauchen. Bei den meisten Schäden der Weißen Ware greift nach dem Kauf die Gewährleistung und anschließend die Herstellergarantie.

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Michael Scheuch ist Wirtschaftsjournalist, hat lange Jahre für die ZDF-Sendung WISO als Redakteur gearbeitet. Autor von ZDF-Dokumentationen und Buchautor. Im C.H.Beck-Verlag erschienen: „Kaufen vom Bauträger - ohne böse Überraschungen“.