10. August 2023

Florenz voller Kunst

© RossHelen/Shutterstock

Florenz steckt voller Kunst und Geschichte. Rund eine Million Menschen reisen im Jahr in die Hauptstadt der italienischen Toskana, um in prall gefüllten Kunstmuseen Schätze wie Michelangelos David zu bestaunen. Manch einer versucht, alles in wenige Tage oder gar Stunden zu stopfen und erleidet dabei das sogenannte Stendhal-Syndrom. Das kann Herzrasen, Atemnot und sogar Wahnvorstellungen umfassen, aufgrund einer emotionalen Übersättigung mit Kunst, verbunden mit dem Gefühl, alles zu verpassen. Damit es nicht so weit kommt, einige Tipps und Tricks.

Bonbonfarbene Architektur, zypressengesäumte Straßen, toskanische Küche – Florenz bietet viel. Die Schönheit der Stadt steckt nicht nur in vielen Museen, sondern auch im Alltagsleben. Häuser und Gärten leuchten prachtvoll in hellen Farben. Die Renaissance ist greifbar nah. Werke alter Meister wie Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raphael und Donatello ballen sich auf wenigen Quadratkilometern und treiben so manchen Urlauber in die Verzweiflung: Wie soll man das alles sehen und in welcher Reihenfolge? Ist Zeit für ein Gelato, eine Pizza, einen Espresso oder einen Ausflug ins Umland? Die kurze Antwort lautet: klaro. Und die folgende, längere Antwort erklärt wie.

Prioritäten setzen

Oje, gibt es hier viel schöne Sachen! Ponte Vecchio, Palazzo Vecchio, Palazzo Pitti, Galleria degli Uffizi, Galleria dell’Accademia, Cattedrale di Santa Maria del Fiore, Giardino di Boboli und noch mehr. Was tun? Ja, das alles schafft man durchaus in wenigen Tagen, aber es ist anstrengend. Und es macht wohl den wenigsten Freude, wenn sie ständig zur nächsten Sehenswürdigkeit traben müssen und der Blick öfter auf die Uhr als auf die Kunstschätze fällt. Daher lautet der wichtigste Tipp: Prioritäten setzen. Das kann natürlich jeder handhaben, wie er möchte. Aber es empfiehlt sich, nicht möglichst viel Sehenswertes in möglichst kurze Zeit zu stopfen, sondern sich zu freuen, Urlaub zu haben, und zwar in einer der schönsten Städte der Welt. Am besten überlegt man sich vorher, welche drei oder vier Highlights man unbedingt besuchen möchte – und lässt drumherum Platz für andere Dinge wie Bummeln, lecker Essen oder gar spontane Museumsbesuche.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.