Flotte Frequenzen

Für die Nutzung von mobilem Internet auf dem Smartphone oder Tablet gibt es zwei wichtige Maßzahlen. Bei der einen geht es darum, welche Datenmengen inklusive sind, bei der anderen um Geschwindigkeit. Die ist entscheidend dafür, wie schnell große Dateien wie Fotos oder Videos auf dem Gerät landen und in welcher Qualität man Videos streamen kann. In Sachen Tempo gibt es seit 2019 den Mobilfunkstandard 5G in Deutschland. Im Jahr 2023 kann man sagen: Das Angebot kommt in der Breite an, ist häufiger verfügbar und bezahlbar.

Mit Einführung der 5G-Technologie gab es den Standard zunächst nur für die High-End-Geräte der Smartphone-Hersteller. In Deutschland vermarkten dazu nur die Netzbetreiber, also Telekom, Vodafone, O2/Telefónica, die neuen Tarife – und das zu einem ganz ordentlichen Preis. Doch das ändert sich aktuell. Inzwischen ist 5G auch für Smartphones unter 200 Euro verfügbar. Zu dem Preis müssen dann allerdings sehr viele Kompromisse gemacht werden, etwa bei der Qualität des Displays, der Rechengeschwindigkeit oder beim Datenspeicher.

Was ist mit 1&1?

Im Jahr 2019 hat das Unternehmen 1&1, für viele Experten überraschend, zum ersten Mal auf Frequenzen für ein Mobilfunknetz geboten. Es ist also der Newcomer unter den Netzbetreibern. Die Infrastruktur für das eigene Netz fehlt dem Anbieter aber bisher. Daher kooperiert 1&1 derzeit mit dem Partner O2/Telefónica und nutzt deren Netz. Ab 2023 sollen dann aber eigene Funkmasten für das eigene Netz an den Start gehen.

In der Mittelklasse bis 500 Euro gibt es dagegen schon eine große Auswahl an Geräten mit ordentlicher Leistung in allen relevanten Bereichen. Und die ersten erschwinglichen Tarife, die sich nicht nur an Business-Kunden richten, kommen auf den Markt. Das schnellere mobile Internet ist auf dem Weg. Dazu passt, dass die Bundesnetzagentur im Oktober 2022 festgestellt hat, dass bis dahin rund 59 Prozent der Fläche in Deutschland mit 5G versorgt wurden. Wie immer gilt: in den Städten und Ballungsräumen besser, auf dem Land eher bescheidener.

… mehr lesen Sie in verbraucherblick 09/2023.

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