16. März 2023

Geht doch

© Monkey Business Images/Shutterstock

„Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft“ – das war die Devise von Emil Zátopek, dem tschechoslowakischen Langstreckenläufer, der bei den Olympischen Spielen 1952 drei Goldmedaillen gewann. Niemand muss so exzessiv laufen wie Zátopek, um etwas für seine Gesundheit zu tun. Aber ein bisschen mehr als ein Schaufensterbummel darf es schon sein, wenn man fit bleiben möchte. Welcher Weg führt optimal und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt zu Fitness und laufendem Wohlbefinden?

Walking oder laufen, bummeln oder spazieren gehen? Die Grenzen zwischen den verschiedenen Bewegungsarten sind fließend. Was für den eigenen Körper gut ist, ist in der Regel sehr individuell: Wer schlimme Knieprobleme hat, sollte beispielsweise eher nicht laufen, sondern radfahren oder schwimmen. Doch ohne körperliche Gebrechen ist zwischen einem Spaziergang und einem Langstreckenlauf alles möglich.

„Allerdings“, so Ingo Froböse, Universitätsprofessor für Prävention und Rehabilitation im Sport an der Deutschen Sporthochschule Köln, „zählen nicht alle Fortbewegungsmethoden zu Fuß zum Sport.“ Bei der Definition spiele das Ziel der Bewegung eine große Rolle. Wer spazieren geht, habe üblicherweise kein Ziel, er sei unterwegs, um etwas zu erleben. Darum ist Spazierengehen auch keine Sportart. „Anders ist das beim Walking, Laufen oder zumindest teilweise beim Wandern“, so Froböse. Denn in diesen Fällen sei es in der Regel das Ziel, die Atem- und/oder die Herzfrequenz zu erhöhen, um dem Körper etwas Gutes zu tun. „Nur dadurch kommen biologische Prozesse in Gang, die zu einem erhöhten Energieverbrauch führen und zu einer Zufuhr von viel frischem Sauerstoff“, erklärt der Bewegungsexperte.

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Bettina Blaß ist seit über 15 Jahren selbstständige Verbraucherjournalistin und Trainerin für Internetthemen. Zuvor war sie Redakteurin für die WISO Monats-CD und bei der G+J Wirtschaftspresse Online stellvertretende Redaktionsleiterin. Ihr Fokus liegt auf den Themen Internet, Finanzen und Immobilien. Privat schreibt sie für ihr Reise- und Genussblog Op jück.