13. Juli 2023

Grenzenlos Zug fahren

© Halfpoint/Shutterstock

Von West nach Ost, von Nord nach Süd – oder andersrum und hin und her? Mit einem Interrail-Ticket ist das in Europa überhaupt kein Problem: 33 Länder kann man so bereisen, in Regionalbahnen oder Schnellzügen. Wofür man sich entscheidet, hängt von den persönlichen Vorlieben und dem Reisebudget ab und auch davon, was man alles in welcher Zeit sehen möchte. Je weniger Zeit man hat, desto besser sollte man seine Reise planen. Das ist mithilfe einer App relativ einfach möglich. Einige Tipps und Tricks können für Einsteiger hilfreich sein.

Durch zehn Länder in nur zehn Tagen? In Europa ist das überhaupt kein Problem. Das liegt erstens daran, dass viele Länder klein sind, zweitens fahren überall Züge und drittens gibt es ein Ticket, das zum Beispiel von Kiruna im Norden Schwedens bis Malaga im Süden Spaniens gültig ist. Interrail lautet das Zauberwort. Und 2022 ist dieses Angebot 50 Jahre alt geworden. Während viele bei dem Begriff an junge Menschen denken, die mit dem Rucksack im Eingangsbereich der Züge auf dem Boden sitzen, wissen längst nicht alle, dass man auch im fortgeschrittenen Alter ein solches Ticket kaufen kann – und das sogar für die erste Klasse.

Welche Interrail-Pässe es gibt

Offiziell heißt das Europa-Zugticket „Pass“. „Jeder, der in Europa lebt, kann mit einem Interrail-Pass reisen.“ So steht es auf der Interrail-Homepage. Es gibt allerdings nicht nur einen Interrail-Pass, sondern mehrere. Der Preis, den man dafür zahlt, hängt vom Alter ab, von der Reisedauer, von der Klasse und von der Zahl der Länder, die man bereisen will. Grundsätzlich lässt sich sagen: Reisende zwischen 28 und 59 Jahren zahlen mehr. Auch, wer Wert auf die Fahrt in der ersten Klasse legt, zahlt mehr.

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Bettina Blaß ist seit über 15 Jahren selbstständige Verbraucherjournalistin und Trainerin für Internetthemen. Zuvor war sie Redakteurin für die WISO Monats-CD und bei der G+J Wirtschaftspresse Online stellvertretende Redaktionsleiterin. Ihr Fokus liegt auf den Themen Internet, Finanzen und Immobilien. Privat schreibt sie für ihr Reise- und Genussblog Op jück.