20. September 2023

Heim gegen daheim

© Ground Picture/Shutterstock

Kaum jemand macht sich gern Gedanken darüber, dass Mutter, Vater oder er selbst im Alter nicht mehr allein zurechtkommen könnte. Dennoch zeigt die Realität: Dieser Fall kann eintreten, zumal die Menschen immer älter werden und die Zahl der Demenzerkrankungen zunimmt. Doch was ist besser, wenn der Alltag allein nicht mehr gelingt? Kann es noch zu Hause funktionieren oder sollte man über ein Heim nachdenken? Welche weiteren Alternativen sind möglich und wo findet man Hilfe und Unterstützung?

Manchmal passiert es plötzlich und unerwartet, etwa durch einen Unfall oder eine Krankheit. Manchmal ist es ein schleichender Prozess und man spürt irgendwann, dass es nicht mehr länger ohne Unterstützung gehen kann. Spätestens dann muss man handeln, ob es nun um einen selbst geht oder um Angehörige. Auch wenn es schwerfällt: Optimal ist, frühzeitig über die vielfältigen Angebote seniorengerechten Wohnens nachzudenken – und darüber, welche Möglichkeiten für einen persönlich infrage kommen und welche nicht.

Pflegefall – was jetzt?

Ein Heim kann die beste Lösung sein, wenn absehbar ist, dass ein älterer Mensch in Zukunft regelmäßig Hilfe und Betreuung in einem Ausmaß benötigt, das Familie und mobile Dienste nicht leisten können. Auch wer Angehörigen die Belastung nicht zumuten möchte, kann mit einem Umzug ins Heim gut beraten sein. Zunächst sollte man klarstellen, welcher Umfang an Pflege nötig ist. Viele Stellen bieten eine Beratung an: die Kranken- und Pflegekassen, aber auch gemeinnützige Organisationen, Pflegedienste und Krankenhäuser, Onlineportale sowie private Pflegeberater. Letztere verlangen allerdings meist ein Honorar auf Erfolgsbasis.

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Cornelia Dick-Pfaff ist Diplombiologin und freiberufliche Journalistin, unter anderem mit den Schwerpunkten Medizin, Gesundheit und Verhaltensbiologie. Seit Ende 2013 arbeitet sie regelmäßig in der Redaktion der Monats-CD und widmet sich damit auch einer Vielzahl von Verbraucherthemen. In ihrer Freizeit genießt sie einen Spaziergang mit ihren Hunden ebenso wie ein gutes Buch.