13. Juli 2023

Kriminalität im Internet

© sarayut_sy/Shutterstock

Risiken im Internet lassen sich mit sogenannten Cyberversicherungen absichern. Zunächst richteten sie sich vor allem an Unternehmen. Inzwischen gibt es solche Policen auch für Privatpersonen. Sie helfen beispielsweise bei Problemen im Onlinehandel, bei Datendiebstahl und Identitätsraub. Was bieten diese privaten Cyberversicherungen, wie sinnvoll sind sie für Verbraucher? Gibt es auch andere Versicherungen, die ebenfalls Risiken aus dem Internet absichern?

Der deutschen Wirtschaft entsteht ein jährlicher Schaden von rund 203 Milliarden Euro durch Diebstahl von IT-Ausrüstung und Daten, Spionage und Sabotage, wie der Digitalverband Bitkom Ende August 2022 gemeldet hat. Damit liege der Schaden etwas niedriger als im Rekordjahr 2021 mit 223 Milliarden Euro. In den Jahren 2018/2019 waren es noch 103 Milliarden Euro. Dies ergab eine Studie im Auftrag des Verbands, für die mehr als 1000 Unternehmen quer durch alle Branchen repräsentativ befragt wurden.

Schäden im Zusammenhang mit Internetkriminalität entstehen auch für Privatpersonen. Wie eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) aus dem Jahr 2020 belegt, sind 38 Prozent der privaten Internetnutzer in Deutschland schon einmal Opfer eines Cyberangriffs geworden. Die Ursachen für einen Angriff waren vor allem Viren (17 Prozent) und Hackerangriffe (10 Prozent).

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Christina Anastassiou arbeitet seit 2003 als freie Journalistin mit einem Schwerpunkt auf Finanz- und Wirtschaftsthemen. Die Diplombiologin mit dem Zusatzfach Betriebswirtschaftslehre schreibt über Geldanlagen, Finanzierung und mittelständische Unternehmen. Außerdem interessiert sie sich sehr für Gesundheit, Medizin und andere Verbraucherthemen.