15. September 2021

Mein Schatz!

© Pics-xl/Shutterstock

Gold hat schon immer auf viele eine magische Anziehungskraft – in Form von Münzen, Schmuck, Barren oder Nuggets. In Krisenzeiten zählt das Edelmetall außerdem neben Immobilien zu den wertbeständigen Anlageobjekten. Goldbarren oder Goldmünzen kann und will sich allerdings nicht jeder zu Hause in den Schrank legen. Doch es gibt andere Anlagemöglichkeiten für Gold – mit ganz unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. verbraucherblick erklärt, was man über die Alternativen des direkten Goldkaufs wissen sollte, bevor man investiert.

In Krisenzeiten steigt der Goldpreis. Das war seit Menschen Handel betreiben immer so. Das ist kein Wunder, denn schließlich gilt das Edelmetall als wertbeständig. Doch auch wenn der Goldpreis je Unze, in der das Edelmetall als Gewichtseinheit angegeben wird, im ersten Jahr der Corona-Pandemie mit 1719,18 Euro einen Höchststand erreichte, sollte das niemanden darüber hinwegtäuschen, dass er auch schwankt. Mehrere Hundert Euro pro Unze Wertverlust beziehungsweise Wertanstieg waren in den vergangenen Jahren immer wieder möglich. Trotzdem ist Gold eine gute Beimischung zu einem ausgewogenen Portfolio. Schließlich kann ein steigender Goldpreis ein Ausgleich zu niedrigen Zinsen und fallenden Aktien- und Fondskursen sein.

Anlagen streuen

Nur oder überwiegend auf Gold zu setzen, ist jedoch nicht sinnvoll und zu riskant. Ein diversifiziertes Portfolio investiert in unterschiedliche Branchen und Länder und streut dadurch das Risiko für den Anleger. „Davon abgesehen raten wir, neben Gold auch Silber, Platin oder andere Rohstoffe zur Anlage in Betracht zu ziehen“, sagt Christoph Hommel, Finanzexperte bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. „Denn Gold ist viel zu teuer, als dass es von Unternehmen zur Verarbeitung häufig nachgefragt würde.“ Sinnvoller sei es da, beispielsweise in einen ETF oder ETC zu investieren, der die Preise von mehreren Rohstoffen nachbildet. Denn damit verteilt man das Risiko besser.

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Bettina Blaß ist seit über 15 Jahren selbstständige Verbraucherjournalistin und Trainerin für Internetthemen. Zuvor war sie Redakteurin für die WISO Monats-CD und bei der G+J Wirtschaftspresse Online stellvertretende Redaktionsleiterin. Ihr Fokus liegt auf den Themen Internet, Finanzen und Immobilien. Privat schreibt sie für ihr Reise- und Genussblog Op jück.