Naturwunder im Wilden Westen

Tiefe Canyons, roter Wüstensand und haushohe Felsbögen: Im Süden vom Bundesstaat Utah und im Norden von Arizona liegen einige sehenswerte Naturphänomene in mehreren Nationalparks eng beieinander. Dieses Gebiet in den USA wird „The Grand Circle“ genannt, also „Der Große Kreis“. Wer sich in dieser Gegend umsehen möchte, macht am besten eine Rundreise mit dem Mietwagen oder einem Camper. Zwei Wochen sollte man sich mindestens Zeit nehmen, drei sind besser. Denn die Nationalparks haben enorm viel zu bieten.

Mal eben 2,4 Kilometer zu Fuß gehen? Das ist für Wanderer eigentlich keine Herausforderung. Scheint allerdings die Sonne mit gut 30 Grad Celsius vom wolkenlosen Himmel, geht es die ganze Zeit steil nach oben und zerrt beim Aufstieg auch noch der Wind an einem, dann kann sich diese Strecke ziehen. Wer aber oben ankommt, wird mit dem Blick auf den Delicate Arch belohnt. Der rote Steinbogen ist gut 20 Meter hoch und steht im Arches National Park in Utah frei auf einem Plateau. Er ist einer der berühmtesten geologischen Punkte der Welt, und das Wahrzeichen des US-Staates Utah. Darum ist er auch auf vielen Nummernschildern aus diesem Staat abgebildet.

Abwechslungsreiche Highlights

Davon abgesehen ist er eigentlich nur einer von rund 2000 Steinbögen, für die der Arches National Park bekannt ist. Und dieser Park ist wiederum nur einer von vielen, die mehr oder weniger kreisförmig zwischen dem Süden Utahs und dem Norden Arizonas angeordnet sind. Im Westen liegt die Grenze etwa bei Lake Mead in Nevada, am Hoover Dam, und somit nah an Las Vegas. Im Osten befindet sich das äußere Ende noch hinter dem Mesa Verde National Park in Colorado. Diese Region heißt aufgrund ihrer Form The Grand Circle.

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