Altersarmut: Mehr Senioren erhalten Grundsicherung

Immer mehr alte Menschen in Deutschland beziehen Grundsicherung. Ende März 2023 haben laut Statistischem Bundesamt (Destatis) 684.360 Senioren diese Sozialleistung erhalten. Damit bekamen 26.000 (+3,8 Prozent) mehr Menschen die Grundsicherung als noch im Dezember 2022. Mit rund 90.000 Menschen mehr beträgt der Anstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar rund 15 Prozent. Insgesamt bekommen 1,22 Millionen Menschen finanzielle Staatsunterstützung, um ihren Lebensunterhalt dauerhaft sicherstellen können. Als Grund für den deutlichen Anstieg nannte Destatis die zunehmende Zahl von Leistungsberechtigten aus der Ukraine: Nach 20.525 Geflüchteten im Dezember 2021 waren es ein Jahr später bereits 73.060. Sie haben zuerst Leistungen für Asylbewerber erhalten. Seit Juni 2022 beziehen sie jedoch ebenfalls die Grundsicherung.

Den Lebensabend stellen sich viele erholsam und entspannt vor – vor allem finanziell. Wenn am Ende des Geldes aber nicht nur zu viel Monat übrigbleibt, sondern auch noch viel Lebenszeit ist, dann gestaltet sich der Alltag sehr eingeschränkt. Vorbeugen und Vorsorgen lässt sich bei hoher Inflation zunehmend schwieriger. Was Rentner, Berufstätige und Berufseinsteiger dennoch regeln können, um Altersarmut zu vermeiden, lesen Sie im Beitrag „Zum Leben zu wenig – Wege aus der Altersarmut“.