14. Oktober 2020

Umfrage: Verbraucher fordern mehr Politik-Verantwortung

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Im Internet und bei der Digitalisierung fühlen sich Verbraucher am meisten von der Politik im Stich gelassen. Knapp die Hälfte empfinden ihre Interessen in diesem Bereich „eher nicht gut“ oder „gar nicht“ geschützt. Zu diesem Ergebnis kommt der diesjährige Verbraucherreport vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Die repräsentative Umfrage unter 1500 Verbrauchern ermittelte unter den Top drei Beschwerdethemen: Konsumgüter, Mobilfunk und Komplettpakete mit Telefon, Mobilfunk, Internet und/oder Fernsehen. Außerdem vertraut nur rund ein Drittel der Politik, die Mehrheit (84 Prozent) sieht diese aber in der Verantwortung, ihre Interessen zu schützen. Jeder vierte Befragte hatte in den vergangenen zwölf Monaten Probleme mit Verträgen. Als Hauptproblem nannten Betroffene die Differenz zwischen vereinbarter und tatsächlich erhaltener Leistung. Über die Hälfte der Befragten ist darüber hinaus bereit, häufiger den ÖPNV zu benutzen, weniger zu fliegen und mehr Geld für Flugtickets auszugeben. Weitere Ergebnisse hat der vzbv im Internet veröffentlicht.

Das Einkaufen im Internet, digitale Dienste und Online-Verträge bereiten Verbrauchern gelegentlich Probleme. Eines davon ist der Providerwechsel. In unserem Beitrag „Damit es weiterläuft“ geben wir Tipps zum geschmeidigen Festnetzwechsel.