16. Februar 2023

Rumstromern

© Reshetnikov_art/Shutterstock

Ab 2035 dürfen neu zugelassene Fahrzeuge in der EU kein CO2 mehr ausstoßen. E-Autos sollen bei dieser Mobilitätswende eine große Rolle spielen, da sie beim Fahren kein CO2 emittieren. Die Bundesregierung wünscht sich bis 2030 insgesamt 15 Millionen Elektrofahrzeuge auf den Straßen. Viele bezweifeln allerdings, dass Stromer langfristig umweltverträglicher sind. Schließlich verbraucht die Produktion der Autos, der Akkus und des Stroms einiges an Ressourcen. Lohnt sich also ein E-Auto – für den eigenen Geldbeutel und die Umwelt?

Mit dem E-Auto kann man ordentlich auf die Tube drücken. Die batteriebetriebenen Motoren haben kein Getriebe wie ein Verbrenner, das Drehmoment ist also immer abrufbar, geschaltet werden muss nicht. So macht der Schnellstart an der Ampel Freude und man lässt die meisten Benziner alt aussehen, wenn man im Stromer davon surrt. Elektroautos wurden lange Zeit stiefmütterlich von Industrie und Staat behandelt, sollen jetzt aber die Mobilitätswende vorantreiben. Langsam fangen sie auch in Deutschland an, den Markt zu erobern. Sie bieten einige Vorteile gegenüber den Verbrennern. Dafür muss man aber aktuell noch ein paar Nachteile in Kauf nehmen.

E-Autos und die Umwelt

Es ist schwierig, nur auf praktische oder ökonomische Aspekte zu blicken, wenn es um E-Autos geht. Denn sie stehen im Zentrum einer ideologischen Debatte, deren Kernfrage ist: Sind sie wirklich umweltfreundlicher als Autos mit Verbrennungsmotor? Herkömmliche Autos machen Lärm, schlucken jede Menge Benzin oder Diesel und qualmen haufenweise Abgase in die Welt. Wird ein Liter Treibstoff verbrannt, entstehen etwa zweieinhalb Kilogramm Kohlendioxid, dazu kommen weitere Luftschadstoffe wie Feinstaub und Ruß. Dass das schlecht für die Umwelt ist, und gesundheitsschädlich obendrein, ist bekannt.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.