18. August 2021

Sorglos-Paket oder Mogelpackung?

© Vera Petrunina/Shutterstock

Handys und Tablets sind teuer und leider auch vielen Alltagsgefahren ausgesetzt. Vor allem Smartphones fallen klein und schlank aus und ihre Gehäuse wurden mehr dafür entworfen, schick auszusehen als sicher in der Hand zu liegen. Einmal kurz nicht aufgepasst und schon ist das teure Gerät aus den Händen gerutscht und auf dem Steinboden zerschellt. Viele Verkäufer bieten deswegen gleich beim Kauf maßgeschneiderte Versicherungen an. Aber lohnt sich der Abschluss?

Ob Smartphone oder Tablet, wenn einem die teuren Geräte in einem unachtsamen Moment runterfallen, kann auch eine schützende Hülle sie nicht immer vor Gehäuseschaden, Display-Bruch oder Beeinträchtigung der Elektronik im Inneren bewahren. Aber neben Stürzen gibt es noch viele andere Risiken, denen Smartphones im Alltag ausgesetzt sind: Sie werden von ihren Besitzern verloren und von Dieben sehr gern gestohlen. Ihr Akku kann plötzlich in Brand geraten und das Gerät zerstören. Und selbst ein wasserdichtes Gehäuse nützt nichts, wenn das Gerät beim Selfie von der Brücke ins Wasser fällt und nur noch durch Rettungstaucher zu bergen wäre.

Gegen alle diese und weitere Risiken kann man sein Smartphone versichern lassen. Solche Versicherungen sollte man aber nicht unachtsam abschließen, denn oft wartet – wie bei anderen Policen auch – das Kleingedruckte mit Klauseln auf, die dazu führen, dass der Versicherungsnehmer letztlich doch leer ausgeht. Um solche Fallen zu umgehen, lohnt es sich, die Bedingungen entsprechender Versicherungen genau zu lesen. Denn was nützt es, Geld dafür auszugeben, das teure Handy gegen Fallschaden abzusichern, nur um feststellen zu müssen, dass genau der Fallschaden, der das Gerät am Ende dahinrafft, dann doch nicht abgesichert war?

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Fabian A. Scherschel ist freier Journalist und Podcaster. Er spricht und schreibt seit über einem Jahrzehnt in Englisch und auf Deutsch darüber, wie Technik unseren Alltag verändert. In der Vergangenheit arbeitete er unter anderem als Redakteur mit dem Schwerpunkt IT-Sicherheit beim Computermagazin c't.