11. August 2023

Stromfresser aushungern

© Yuganov Konstantin/Shutterstock

Smartphone, Saugroboter, elektrische Zahnbürste und mehr – unsere Technik verbraucht Energie im Alltag. Je weiter die technologische Entwicklung voranschreitet, desto mehr Strom benötigen wir, selbst wenn die Geräte energieeffizienter werden. Die Energiekosten sind jüngst schier explodiert. Wer weiß, wie sich unnötiger Verbrauch zu Hause vermeiden lässt, schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch bares Geld. Licht, Heizung und weitere Technik sollten nur eingeschaltet werden, wenn man sie unbedingt braucht.

Je smarter das Zuhause wird, je mehr das sogenannte Internet of Things Einzug hält und je mehr die Menschen Probleme über Apps lösen oder damit neue Probleme schaffen, desto mehr Strom brauchen sie. Doch Energie sollte man nicht nur der Umwelt zuliebe so effizient wie möglich einsetzen, sondern auch dem eigenen Geldbeutel zuliebe – seit dem Krieg in der Ukraine umso mehr. Denn seitdem Deutschland kein Gas mehr von Russland bezieht, mit dem in Kraftwerken Elektrizität erzeugt wurde, ist Energie sehr viel teurer geworden.

Zum Jahresbeginn 2023 zahlten die Deutschen im Schnitt 48,12 Cent pro Kilowattstunde, und das bei einem jährlichen Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden. Das hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft berechnet. Das ist immerhin, auch dank der Strompreisbremse, ein wenig günstiger als im Jahr 2022, in dem Kunden in einem neuen Vertrag oft 50 bis 60 Cent bezahlen mussten. Umso mehr lohnt es sich, den eigenen Energieverbrauch zu beschränken. Eine Übersicht.

1. Standby-Modus: heimlicher Stromfresser

Ein unschuldiges rotes Lämpchen am Fernseher zeigt an: Das Gerät ist nicht wirklich aus, sondern zieht munter weiter Strom, obwohl es nicht in Betrieb ist. Das kann auch bei Computern und Stereoanlagen der Fall sein. Was wirklich hilft, sind Mehrfachsteckdosen mit einem Aus-Schalter. Wird der betätigt, ist klar, dass kein Strom mehr verbraucht wird. Diese Steckdosen gehören in jeden Haushalt, der verantwortungsvoll mit dem eigenen Energieverbrauch umgehen will. Sie kosten wenig und sparen viel.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.