Wenn einer keine Reise tut
Der eine große Jahresurlaub ist für viele nicht die einzige Reise. Der Trend geht zu kürzeren Reisen, dafür häufiger. Viele Städte- und Wellnesstrips innerhalb Deutschlands sorgen für höhere Übernachtungszahlen. Die Deutschen waren 2018 auf 88 Millionen Kurzreisen von 2 bis 4 Tagen unterwegs. Dabei hat jeder im Schnitt 268 Euro ausgegeben. Bei den 70 Millionen Reisen ab 5 Tagen lag das Budget bei 1017 Euro. Für Kosten in dieser Höhe ist eine Absicherung gegen den Reiseausfall sinnvoll. Das Beispiel der Corona-Pandemie zeigt, wie schnell dem geplanten Urlaub etwas dazwischenkommen kann. Wieviel Schutz ist sinnvoll? Und wann ist was abgedeckt?
In der Regel treten beim Urlaub die Reisenden finanziell in Vorkasse. Bei einer Stornierung der Reise gibt es entweder nur einen Teil des Geldes oder aber gar nichts mehr zurück. Klassisch wird daher der Abschluss eine Reiserücktrittsversicherung empfohlen, die im Fall einer Erkrankung, aber auch bei nicht verschuldeter Arbeitslosigkeit, Schwangerschaft, wenn die Reise nicht mehr möglich ist, oder Todesfällen in der engeren Familie für die Stornokosten aufkommt. Zur Absicherung der einzelnen Reise gibt es aber eine Alternative: die Jahrespolice.
Umfassender Schutz
Beim großen Urlaub wird, egal ob bei der Buchung im Internet oder im Reisebüro, immer auf den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung hingewiesen. Bei kleinen Trips ist das meist nicht der Fall. Da werden die Bahn- oder Busreise plus das Hotel gern mal einzeln gebucht. Diese Buchung gegen das Risiko zu versichern, dass die Reise nicht angetreten wird, liegt dann ganz allein in der Verantwortung der Reisenden – und die müssen erst einmal dran denken. Dazu kommt vielleicht noch die Sommer-Pferdefreizeit der Tochter oder die Klassenfahrt des Sohnes.
…Mehr lesen Sie in verbraucherblick 06/2020.
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