18. Dezember 2023

Zoff am Zaun

© New Africa/Shutterstock

Den Nachbarn sucht man sich selten aus – obwohl man Tür an Tür mit ihm wohnt und sich somit oft näher ist, als einem lieb ist. Manche Nachbarn kommen sehr gut miteinander aus, andere hassen sich bis aufs Blut. Lärm zählt dabei zu den häufigsten Ursachen für Streit: vom frühmorgendlichen Rasenmäher, über lärmende Tiere bis zur abendlichen Gartenparty. Doch muss man wirklich alles hinnehmen, was die anderen machen? Nachbarn haben schließlich nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.

Streit unter Nachbarn ist so alt wie das Konzept der Nachbarschaft selbst. Des Nachbars Musik ist zu laut, er kocht komisch riechende Dinge und raucht dabei, und manchmal schreit er nachts die Katze an. Das alles darf er, um seine eigene Persönlichkeit zu entfalten – aber nur in begrenztem Rahmen. Diese Grenze überquert er dann, wenn er Gesetze verletzt oder andere erheblich beeinträchtigt. Was als erhebliche Beeinträchtigung gilt, ist zum einen im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt, zum anderen definieren das die verschiedenen Bundesländer und natürlich auch die Gerichte ganz unterschiedlich. Es ist also nicht ganz einfach.

verbrauchertipp

Welche Regeln an Ihrem Wohnort gelten, finden Sie im Internet mit dem Schlagwort „Nachbarrecht“ zusammen mit der Angabe Ihres jeweiligen Bundeslandes.

mehr lesen Sie in verbraucherblick 12/2023.

Bestellung Einzelheft
E-Paper 12/2023: 5 €

Bestellung Abo
E-Paper: 12 Ausgaben für 12 € pro Jahr

Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.