22. Juni 2022

Steuerbonus fürs Sanieren

© ronstik/Shutterstock

Wer sein Eigenheim optimal energetisch saniert, tut meist der Umwelt etwas Gutes – belohnt aber auch sich und seinen Geldbeutel. Denn der Staat honoriert solche baulichen Maßnahmen: Seit 2020 können Immobilienbesitzer alternativ zu den Fördergeldern von KfW und BAFA von einem Steuerbonus von bis zu 40.000 Euro profitieren. Welche Voraussetzungen gelten für diesen Steuerbonus? Wie läuft es bei Eigentums- und Zweitwohnungen? Und: Wie erhält man die Förderung?

Seit dem Jahr 2020 fördert der Staat die energetische Gebäudesanierung mit einem Steuerbonus. Davon profitieren können alle, die ihr selbstgenutztes Eigenheim energetisch auf Vordermann bringen möchten und das dann auch realisieren. Und da der Förderbetrag von der individuellen Steuerschuld abgezogen wird, lohnt sich die steuerliche Förderung für viele Eigentümer.

Bonus mindert Steuerlast

Maximal 20 Prozent der Kosten erstattet das Finanzamt für energetische Sanierungsmaßnahmen, und zwar gestaffelt mit festen Prozentsätzen über 3 Jahre: 7 Prozent im ersten und zweiten Jahr, 6 Prozent im dritten Jahr. Der maximal abziehbare Betrag ist dabei auf 40.000 Euro pro Immobilie gedeckelt. Bei dieser Förderung handelt es sich um eine sogenannte Tarifermäßigung. Das bedeutet, die Beträge werden direkt mit der zu zahlenden Einkommensteuer verrechnet. Wer also den Steuerbonus voll ausschöpfen will, muss insgesamt 200.000 Euro investieren.

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steuernsparen.de Carina Hagemann, Jochen Breunig, Alexander Müller und Anna Maringer bilden das Team der steuernsparen-Redaktion. Sie sind zwar erst seit Kurzem für den Blog tätig, haben aber bereits in mehr als 100 Beiträgen komplexe steuerliche Themen einfach erklärt. Dabei bringen Carina Hagemann, Alexander Müller und Jochen Breunig langjähriges Steuer-Know-how mit: Als Bachelor of Arts in Rechnungswesen, Steuern und Wirtschaftsrecht und Diplom Finanzwirte, prüfen sie die steuerliche Richtigkeit der Texte auf Herz und Nieren. Als Quereinsteigerin im Bereich Steuern übersetzt Anna Maringer, Master of Arts in Translationswissenschaften, zwar nicht in Fremdsprachen, dafür aber aus dem Steuer-Deutsch in eine verständliche Sprache.