Fragen und Antworten zur SEPA-Lastschrift

Wir stellen auf das SEPA-Lastschriftverfahren um. Hier beantworten wir wichtige Fragen dazu:

Warum wird überhaupt etwas umgestellt?
Die Europäische Union hat festgelegt, bargeldlose Zahlungen im EURO-Raum zu vereinheitlichen. Ab dem 1. Februar 2014 gilt daher ein einheitlicher Zahlungsraum für die 28 EU-Staaten. Hinzu kommen die EWR-Länder Island, Liechtenstein und Norwegen sowie die Schweiz und Monaco. Der einheitliche Zahlungsraum heißt auf Englisch "Single Euro Payments Area" oder kurz "SEPA". Deshalb wird die EU-Verordnung 260/2012 oft auch "SEPA-Verordnung" genannt.

Was wird umgestellt?
Die Änderungen gelten für den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Bisherige länderspezifische Zahlungsverfahren werden auf ein europaweit einheitliches Verfahren umgestellt. Das betrifft neben Überweisungen vor allem Lastschriften. Das bisherige deutsche Lastschriftverfahren wird durch das SEPA-Lastschriftverfahren ersetzt.

Ist die Umstellung auf die SEPA-Lastschrift Pflicht?
Ja, die Umstellung ist Pflicht. Nach dem 1. Februar 2014 darf nur noch die SEPA-Lastschrift verwendet werden. Bis dahin kann auch noch das klassische deutsche Lastschriftverfahren genutzt werden.

Wann erfolgt die Umstellung bei Buhl Data?
Bis zum 1. Februar 2014 sollte das klassische Lastschriftverfahren sukzessive durch die SEPA-Lastschrift abgelöst werden. Aufgrund der von der EU-Kommission vorgeschlagenen Verlängerung der Übergangsfrist werden wir bis zur endgültigen Einführung des SEPA-Lastschriftverfahren alle Kunden auf SEPA-Lastschrift umgestellt haben. Begonnen wurde bereits zu Beginn des Jahres.

Was ändert sich durch die Umstellung?
Im Prinzip wenig. Statt Kontonummer und Bankleitzahl wird zukünftig die Kombination aus IBAN und BIC verwendet. Die IBAN ersetzt die Kontonummer, der BIC ersetzt die Bankleitzahl.

Was sind IBAN und BIC?
IBAN steht für "International Bank Account Number", also Ihre internationale Kontonummer. Der BIC, kurz für "Business Identifier Code", ist die internationale Kennung Ihres Kreditinstituts. Bisher wurde der BIC auch als "SWIFT-Code" bezeichnet und für internationale Überweisungen genutzt.

Wie erhalte ich IBAN und BIC?
Fragen Sie Ihre Bank, wenn Sie Ihre IBAN und Ihren BIC noch nicht kennen. Vielfach sind IBAN und BIC auch auf der Rückseite Ihrer EC-Karte aufgedruckt.

Muss ich Buhl Data meine IBAN und BIC mitteilen?
Nein, Sie müssen sich um nichts kümmern. Denn wir wandeln Ihre bei uns hinterlegte Bankverbindung automatisch und sicher in IBAN und BIC um.

Was passiert mit meiner Einzugsermächtigung?
Auch hier müssen Sie nichts unternehmen. Ihre bestehende Lastschrifteinzugsermächtigung bleibt weiterhin gültig. Wir wandeln sie in ein SEPA-Lastschriftmandat um.

Was ist das SEPA-Lastschriftmandat?
Das SEPA-Lastschriftmandat ersetzt die bisherige Einzugsermächtigung. Zu jedem SEPA-Lastschriftmandat gehören eine Mandatsnummer (auch "Mandatsreferenz" genannt) und eine Gläubiger-ID. Diese werden bei jedem SEPA-Lastschrifteinzug angegeben. So können Sie prüfen, ob der Einzug berechtigt ist.

Was ist die Gläubiger-ID?
Die Gläubiger-Identifikationsnummer (kurz: Gläubiger-ID) ist eine eindeutige Kennzeichnung. Damit weist sich ein Unternehmen im Zahlungsverkehr mit Banken und Kunden aus. Zum Beispiel beim Einzug einer SEPA-Lastschrift.

Wie lautet die Gläubiger-ID von Buhl Data?
Die Deutsche Bundesbank hat der Buhl Data Service GmbH die Gläubiger-ID DE23BSC00000051644 zugeteilt.

Was ist die Mandatsreferenz?
Die Mandatsreferenz legt der Zahlungsempfänger fest - also Buhl Data. Sie ist ebenfalls ein eindeutiges Kennzeichen, etwa eine Rechnungs-Nummer in Verbindung mit der Kunden-Nummer.

Wo finde ich weitere Informationen?
Unter www.sepadeutschland.de finden Sie offizielle Informationen der Deutschen Bundesbank zur Umstellung auf SEPA und zum SEPA-Lastschriftverfahren. Oder schauen Sie sich dieses Video der Europäischen Zentralbank an: www.youtube.com/watch?v=87SBXTZGP-o