24. Januar 2021

Wundermittel oder Hype?

© joel bubble ben/Shutterstock

Natürlich, nachhaltig, leicht erhältlich: CBD gilt für viele als neues Wundermittel, das nicht nur bei der Entspannung helfen soll, sondern mit seinen Heilkräften sogar chronischen Schmerzen entgegenwirken kann. Entsprechend wächst der Markt für CBD-Produkte europaweit seit Jahren. Doch um den neuen Wunderstoff ist parallel zu seinem Aufkommen ein juristischer Streit entbrannt, in dem sich Produzenten und Behörden erbittert gegenüberstehen. Infolgedessen sind rechtliche Grauzonen entstanden, die für Verbraucher unangenehme Nebenwirkungen haben können.

CBD steht als Abkürzung für Cannabidiol. Dabei handelt es sich um eine natürlich vorkommende chemische Verbindung aus der harzigen Blüte der, wie der Name vorwegnimmt, Cannabispflanze. Damit ist CBD eines von über 80 Cannabinoiden, die in der Hanfpflanze vorkommen. Vom THC-haltigen Marihuana unterscheidet sich CBD hauptsächlich in seiner Wirkungsweise. Denn im Gegensatz zu THC, also Tetrahydrocannabinol, wirkt Cannabidiol nicht psychoaktiv. Der Stoff wird aus der Nutzhanfpflanze gewonnen, die unter anderem auch für Hanf-Kleidung und -Lebensmittel genutzt wird, und aus dieser in einem speziellen Vorgang extrahiert. Dadurch sollen die Produkte einen THC-Wert von weniger als 0,2 Prozent enthalten. Das ist ein zentraler Wert in der Diskussion um CBD, denn im Falle eines höheren THC-Gehalts würden die Produkte – genauso wie Marihuana – unter das Betäubungsmittelgesetz fallen und der Besitz wäre damit nicht legal.

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