Freistellungsauftrag+Zinsertrag

  • Es wäre doch nicht schlecht, wenn der zu einem Konto eingegebene Freistellungsauftrag sich automatisch mit den gutgeschriebene Zinsen zu diesem abgleicht und ein Signal gibt, wenn der Freistellungsauftrag erschöpft oder kurz davor ist. :thumbsup:


    Bitte nicht meckern, falls das schon möglich ist.

    • Offizieller Beitrag

    Es wäre doch nicht schlecht, wenn der zu einem Konto eingegebene Freistellungsauftrag sich automatisch mit den gutgeschriebene Zinsen zu diesem abgleicht und ein Signal gibt, wenn der Freistellungsauftrag erschöpft oder kurz davor ist. :thumbsup:

    Der Vorschlag ist gut und sinnvoll. Wurde auch schon öfter diskutiert, z.B. hier. Die Entwickler sehen in Bezug auf die Freistellungsaufträge auch Verbesserungspotential und ausreichend Gründe, hier die Vorschläge aufzugreifen, nur haben bisher nicht die Ressourcen ausgereicht, um diese Dinge umzusetzen. Wir müssen uns also noch gedulden.

    Zitat

    Bitte nicht meckern, falls das schon möglich ist.

    Ich wüßte zwar nicht, wer da aus welchem Grund meckern sollte (sofern man einen Wunsch, der vielleicht schon erledigt ist, "zivilisiert" vorbringt - was Du ja gemacht hast), aber Dein Vorschlag ist zwar nicht neu, konnte aber dennoch bisher leider nicht umgesetzt werden.
    Ein Workaround wäre vielleicht das:
    Ich habe mir für die entsprechenden Zinseinkünfte (die für einen bestimmten Freibetrag relevant sind) ein Budget eingerichtet (Budget = Freibetrag). Auf der Startseite lasse ich mir diese Budgets anzeigen (Block Budget einblenden und anpassen) und habe zumindest optisch ein Signal, wann es eng wird.
    Gruß
    Dirk

  • Hallo,


    ich nehme den Thread nochmal auf. Gibt es da inzwischen einen neuen Stand der Überlegungen? Ich fände es z.B. ganz hilfreich, wenn aus den eingetragenen Anlagezinsen und dem aktuellen Anlagebetrag eine vsl. Zinssumme berechnet werden würde. Dann könnte man ohne große Rumrechnerei die Freistellungsauftrage bei seinen Banken anpassen...


    VG


    Frank

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es da inzwischen einen neuen Stand der Überlegungen?

    Ich fürchte, da muß ich Dich enttäuschen. In der MG 2015 Beta ist dieser Teil noch mehr geschrumpft bzw. wurde im ersten Anlauf mit minimaler Funktion implementiert. Hintergrund ist, daß MG 2015 völlig neu programmiert wurde (neue Datenbank- und Softwareentwicklungsplattform) und in der Prioritätenliste ist der Bereich wohl erst einmal weiter nach unten gerutscht.

  • Hallo,
    schade dafür. Im Jahre 2015 hatte ich gedacht es wäre doch so einfach:
    Man hat ein Girokonto mit mehren Sparkonten bei einer Bank und noch ein zweites Konto (von einem selber, von Frau, Kinder...)
    auch mit mehreren Sparkonten bei einer anderen Bank.
    So wie man die Freistellungsbeträge verteilt zu den verschiedenen Banken, Bausparkassen,.. so könnte man auch Konten von einer Person und einer Bank einem Freistellungsbetrag/-auftrag zuordnen.
    Aber wie ich in dem Beitrag davor lese, es es wird entwickelt mal sehen wann diese Feature auftaucht.

  • Ich finde die Unterstützung bei der "abgeltungssteuereffizienten" Führung von Tages- und Festgeldkonten auch unzureichend. Ich versuche, meine drei Kröten immer da anzulegen, wo es gerade die besten Zinsen gibt und muss dazu immer 'mal ein neues Konto eröffnen. Da wäre es wichtig, für jedes Steuerjahr eine Übersicht über die schon erhaltenen und noch erwarteten Zinsen (bei jährlicher Zahlung) im Vergleich zum jeweiligen Freibetrag zu haben - das Steuerprogramm kommt da zu spät. Letztes Jahr hatte ich den Freibetrag 'mal wieder falsch verteilt, so dass ich jetzt die Bruttozinsen aller Konten eindaddeln darf (der download von den Banken bringt ja oft nur Nettozinsen ohne Steuerbeträge).
    Schade, dass MG diesem Thema so gar keine Bedeutung beimisst. Die alte Ansicht bei den Konten war schon keine wirkliche Hilfe: Die Kontennamen in den kurzen Feldern abgeschnitten, die Liste nicht editier- oder druckbar, den Beträgen konnte man keine Gültigkeitsdauer mitgeben und das Programm merkte auch nicht, wenn ein Single mehr als die 801 EUR verteilte - absolut unzureichend. Jetzt ist es der Totalausfall.

    • Offizieller Beitrag

    Letztes Jahr hatte ich den Freibetrag 'mal wieder falsch verteilt, so dass ich jetzt die Bruttozinsen aller Konten eindaddeln darf (der download von den Banken bringt ja oft nur Nettozinsen ohne Steuerbeträge).

    ich habe mir für die Freibeträge Budgets angelegt. Solange die Zinserträge diese Budgets nicht überschreiten, sind ja auch keine Steuern fällig.


    Schade, dass MG diesem Thema so gar keine Bedeutung beimisst.

    Kein Bedeutung kann man nicht sage. Es gibt halt genug Baustellen und die Priorisierung hängt von verschiedenen Faktoren ab.


    Die alte Ansicht bei den Konten war schon keine wirkliche Hilfe: Die Kontennamen in den kurzen Feldern abgeschnitten, die Liste nicht editier- oder druckbar, den Beträgen konnte man keine Gültigkeitsdauer mitgeben und das Programm merkte auch nicht, wenn ein Single mehr als die 801 EUR verteilte - absolut unzureichend. Jetzt ist es der Totalausfall.

    Also wenn es in MG 2014 schon absolut unzureichend war (und ich wäre geneigt, dem zuzustimmen), warum sollte man das dann mit der heißen Nadel in MG 2015 .NET nachstricken? Dann war der Totalausfall gewissermaßen schon in MG 2014 gegeben. Ich hatte mir deshalb zur Verteilung/Beobachtung der Freibeträge auch schon in Excel etwas angelegt.

  • Hallo an alle, die sich die Verwaltung der Freistellungsbeträge in Mein Geld zurückwünschen.


    Mir wäre selbst die hier diskutierte "unzureichende" Lösung aus MG 2014 lieber als der bis heute bestehende Totalausfall. Deshalb hatte ich im September 2015 ein Ticket bei Buhl eingereicht.


    Antwort am 18.09.2015:
    "... Selbstverständlich wird sich um eine schnelle Anpassung der Freistellungsbetrags-Anzeige bemüht. ..."


    Nachfrage bei Buhl im November 2016


    Antwort am 21.11.2016:
    "... Ihr Wunsch wurde im letzten Jahr als Verbesserungsvorschlag aufgenommen. ... Leider können wir aus diesen Gründen derzeit keine
    konkreten Aussagen zu einer Umsetzung machen. ..."


    ?( Habt ihr eine Idee, wie wir Buhl motivieren können, die Abbildung von Freistellungsbeträgen wieder zu implementieren? ?(

  • Ich schließe mich hier an.

    Vielleicht tun das noch so viele andere ebenfalls, dass Buhl irgendwann ausreichend Handlungsdruck verspürt, endlich doch mal nachzubessern.

    Drücke uns mal die Daumen.

  • Es gibt Neuerungen in der neuesten Beta-Version:


    Kontoverwaltung

    ·        Freistellungsbeträge separiert und Übersichtsliste ergänzt.


    Allerdings muss ich sagen, ich hätte schon etwas mehr erwartet als nur eine ganz einfach Übersicht in den Details einen jeden Kontos .....


    Und dann nicht mal eine Summe, keine Druckfunktion, nix.


    Und auch die Namen werden nicht korrekt angezeigt:



    Ich hoffe da gibt es noch mehr und ich habe es nur noch nicht gefunden.

  • So, ich kann nichts weiteres dazu finden, so dass es scheinbar alles ist ..... ;(


    Das man nun für jedes Konto einen individuellen Freistellungsbetrag eintragen kann, ist super. Aber das war es auch. Die Tabelle ist in meinen Augen wenig nutzbar. Wie bereits geschrieben fehlt eine Summenzeile und kopieren, um die Daten dann in einem anderen Programm weiter zu bearbeiten, kann man sie auch nicht.


    Das sieht aus wie gewollt, aber nicht gekonnt.


    Dabei wäre es doch in meinen Augen so einfach!


    Eine zentrale Maske mit allen Konten, wo man für jedes Konto den Freistellungebetrag in einer Spalte eingeben kann. Darunter eine Summenzeile, damit man schnell sehen kann, ob man unter den gesetzlichen Grenzen bleibt. Wenn die als Info eingeblendet werden würden, wäre es nicht verkehrt.


    Dann wird in den Einstellungen eine Kategorie definiert, die gegen die Freistellungen gerechnet wird. z.B. "Kapitalerträge". Alle Zinsbuchungen bekommen dann die entsprechende Kategorie. Die Summen dieser Kategorie werden dann pro Konto in einer gesonderten Spalte angezeigt und wenn die Summe größer als der Freistellungsbetrag wird, kommt ein entsprechender Hinweis. Zum Beispiel farbliche Darstellung. Grün = alles ok, rot = Freistellungsbetrag überschritten.


    Wenn man dann noch diese Maske ausdrucken könnte, wäre es bombastisch!


    Das war es doch eigentlich schon. Oder hat noch jemand weitere Vorschläge?

  • Zwei Sachen sind mir noch eingefallen:


    Die Freistellungsaufträge sollten analog wie die Budgets mit Gültigkeiten versehen werden können



    Und die Tabellen sollten auch die Datumsfilter haben, damit man auch die Daten der Vorjahre sich anzeigen lassen kann:



    Es ist ja bald Weihnachten, da kann man sich ja was wünschen .....

  • Dann wird in den Einstellungen eine Kategorie definiert, die gegen die Freistellungen gerechnet wird. z.B. "Kapitalerträge". Alle Zinsbuchungen bekommen dann die entsprechende Kategorie.

    So einfach ist das aber nicht. Lediglich, wenn man nur mit Zinsen rechnet ist es so einfach.


    Spätestens, wenn man ein Depot mit einbindet, wird die Berechnung komplexer. In diesen Fällen müsste Mein Geld auch noch mit dem Aktien- und Allgemeinen Verrechnungstopf rechnen, da je nach Asset diese vor dem Sparerfreibetrag benutzt werden, wenn sie denn gefüllt sind. Rechnet man im Verlauf des Jahres wieder Verluste gegen Gewinne, kann es zu Steuererstattungen kommen, die wiederum einen Teil des Sparerfreibetrags wieder frei setzen könnten. Also ganz so trivial ist es dann nicht mehr.


    Eine Übersicht über die bei der Bank hinterlegten Freibeträge incl. Summe wäre natürlich schon gut. Da ich das aber in einer Tabellenkalkulation nebenbei abgebildet habe, ist es für mich nur nice to have.

  • Aber das Thema Freistellungsaufträge kann ja sicherlich immer weiter ergänzt werden.

    Dagegen spricht natürlich überhaupt nichts.


    Ich finde aber die Diskussion hier etwas übertrieben. Ich hatte früher auch oftmals neue Tagesgeldkonten angelegt um den möglichst effektivsten Zinssatz zu erhalten. Am Ende steht man aber vor dem Problem, dass das alles nur funktioniert, solange man den Freibetrag noch nicht voll ausgenutzt hat.

    Ändern sich bei einem Konto die Zinsen oder wie für 2023 der Freibetrag allgemein, muss man den Freibetrag nachziehen. Vergisst man dies könnte auch Mein Geld nicht mehr richtig rechnen. Hat man dann auf den einzelnen TG Konten nur Kleinbeträge, die kaum Zinsen abwerfen, ist es fast der Mühe nicht wert.

    Ist man dann in der Lage über die Zeit sein Vermögen so weit aufzubauen, dass man den Freibetrag voll ausnutzt, muss Mein Geld in der Regel diesen nur noch für eine Bank und ein Konto oder Kontoverbund verwenden.


    Investiert man in Dividendentitel, ist der Freibetrag auch recht schnell am Anfang des Jahres aufgebraucht. Man hat also letztlich nur noch bei einer Bank den gesamten Freibetrag hinterlegt und der ist spätestens im Mai voll ausgeschöpft.


    Ich weiß nicht ob man hier nicht einfach in Eigenverantwortung seine Freibeträge selbst verwalten sollte.

  • Ich weiß nicht ob man hier nicht einfach in Eigenverantwortung seine Freibeträge selbst verwalten sollte.

    Das bleibt am Ende sicher jedem selber überlassen. Der Charme der integrierten Lösung wäre halt der, dass die Daten automatisch gegenüber gestellt werden würden und man einen Hinweis bekommen könnte, wenn der Freibetrag überschritten werden würde. (Was bei den aktuellen Zinsen sicher schwierig werden wird, da gebe ich Dir Recht!) Das man das Ganze trotzdem im Auge haben muss, erklärt sich von selber, aber es werden sicher nicht so häufig die Freibeträge vom Gesetzgeber angepasst werden.


    Aber wenn man alles in der Software abbilden kann, dann wäre es halt wieder etwas Handarbeit weniger.

  • Aber wenn man alles in der Software abbilden kann, dann wäre es halt wieder etwas Handarbeit weniger.

    Das wäre sicherlich nicht schlecht.


    Ich sehe hier aber einen großen Entwicklungsaufwand für einen letztlich geringen Nutzen für die Anwender. Genau genommen haben nur die Anwender einen Nutzen davon, die auf verschiedene Konten Zinsen oder Kapitalerträge unterhalb des Freibetrages erhalten. Für alle anderen ergibt es keinen Mehrwert mehr, da in der Regel der vollständige Freibetrag bei einer Bank liegt und vollständig aufgebraucht wird. Hier benötigt man auch keinen Hinweis mehr, dass er ausgeschöpft ist und hat selbst auch keinen Aufwand mehr, den Freibetrag irgend wie anpassen zu müssen.


    PS: Den Freibetrag kann man mit Dividenden sehr schnell aufbrauchen. Kommen dann noch Verkaufserlöse dazu, ist spätestens dann alles aufgebraucht. Nur mal als Beispiel: Bei den aktuellen Kursen und unter der Voraussetzung, dass nächstes Jahr wieder die gleichen Höhe an Dividenden ausgeschüttet wird, habe ich eine Dividendenrendite von 4,51% brutto. Mit etwas über 22.158€ bzw. 44.317€ ist die Grenze erreicht. Bei den aktuellen 0,3% auf den Tagesgeldkonten würde man 333.333.33€ für 1.000€ Zinsen benötigen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe hier aber einen großen Entwicklungsaufwand für einen letztlich geringen Nutzen für die Anwender. Genau genommen haben nur die Anwender einen Nutzen davon, die auf verschiedene Konten Zinsen oder Kapitalerträge unterhalb des Freibetrages erhalten.

    Sicher. Aber ich weiß zumindest nicht, wie groß deren Anteil am Nutzerkreis von Mein Geld ist? Insofern wäre das für mich ohne Kenntnis der Zahlen kein Argument. Die Frage könnte man bei jedem Feature stellen und wir müssen es letztendlich den Leute von Buhl überlassen, das zu bewerten.

    Deshalb kann man IHMO die hier gemachten Vorschläge durchaus machen und ich würde etwas mehr Komfort auch begrüßen, kann aber damit auch leben, sollte es so bleiben. Warten wir es ab.

    Aber bitte jetzt nicht jedes Jahr anklagend nach dem Stand der Entwicklung nachfragen ;)