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  • 17. Februar. 2015
  • Administrator
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Es gibt Sportarten, die im Laufe der Zeit an Popularität verloren haben. Für die Vereine ist es da nicht leicht, Nachwuchs zu finden, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Zu diesen „gefährdeten Sportarten“ gehört auch das Kegeln, wie ein Bericht in der „Freien Presse“ Chemnitz zeigt. Was können solche Vereine tun?

Kegelsport: Kampfgeist statt Resignation ist gefragt

In einem Bericht über die Stadtmeisterschaften klagten die Aktiven ihr Leid. 13 Kegelclubs gibt es in der Stadt, die im Chemnitzer Kegler Verein organisiert sind. Hier schieben insgesamt 361 Aktive die Kugel – unter 18 sind davon ganze fünf. Die Kommentare der Verantwortlichen in den einzelnen Vereinen lassen eine gewisse Resignation erahnen. So wird vermutet,  dass Bowling dem Kegelsport den Rang abgelaufen habe und eingeräumt, dass man – wenn überhaupt – fast ausschließlich Nachwuchs aus den in den Vereinen organisierten Familien finden würde. Man glaubt auch, dass man mit Kegeln nicht so groß rauskommen könne, wie mit Fußball.

Das mag schon stimmen – ist aber kein Grund zur Resignation. Wenn die Jugendarbeit am Boden liegt, wird es Zeit, aktiv gegenzusteuern. Dabei muss man sich in die Welt derer versetzen, die man erreichen will. Nun ist es für Ältere nicht immer leicht, junge Menschen zu verstehen. Darum sollte man zur Planung der Jugendarbeit von Anfang an junge Menschen mit ins Boot nehmen. Findet man diese nicht im Verein, muss man außerhalb suchen.

Kampfgeist im Kegelsport! Kegeln ist ein beliebter Freizeitsport

Sind die Kegler auf der richtigen Bahn, was ihre Nachwuchsförderung betrifft?

Um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, hat man sich entschlossen, die Mindestgröße einer Mannschaft von sechs auf bis zu vier Spieler herabzusetzen. Das ist eine Maßnahme, die sinnvoll ist, aber das Problem nicht löst. Auch der geäußerte Wunsch, dass sich die Stadt stärker engagieren möge, ist eben nur ein Wunsch – Lösungsansätze aber müssen aus den Vereinen kommen. Doch dazu gehört auch eine positive Grundeinstellung im Verein – nicht die Situation bedauern sondern mutig zu verändern muss das Bestreben der Vereine sein.

Ein gutes Beispiel haben die in dem Artikel vorgestellten Vereine bereits selbst gegeben. So hat man mit den Schulen gesprochen und es erreicht, dass Sportstunden auf der Kegelbahn stattfinden. So können Brücken zu den Jugendlichen geschlagen und neue Mitglieder gewonnen werden. Eine Idee, die sicher auch manch anderen Verein mit Nachwuchssorgen helfen kann.

Mitgliedergewinnung ist kein Hexenwerk

Junge Mitglieder für einen „uncoolen“ Sport zu gewinnen, ist sicher nicht einfach. Dennoch gibt es einige Kniffe, die man beachten kann, um die Mitgliedergewinnung im Allgemeinen etwas vorranzutreiben. Im Beitrag „Wie Mitgliedergewinnung für den Verein funktioniert“, geben wir dir eine Grundlage, auf der man mit ein paar eigenen Ideen aufbauen kann.



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