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Pendlerpauschale

Mit jedem Kilometer Steuern sparen

In Deutschland pendeln über 13 Millionen Menschen zur Arbeit. Das Kostet Zeit, aber vor allem Geld. Deshalb gewährt das Finanzamt die sogenannte Pendlerpauschale. Damit lassen sich die Kosten für die Fahrten zur Arbeit zumindest teilweise abfedern. 

Kurz & knapp

  • Mit der Pendlerpauschale erstattet das Finanzamt einen Teil deiner Fahrtkosten
  • Für jeden zurückgelegten Kilometer zur Arbeit gibt es 0,30 Euro
  • Ab dem 21. Kilometer bekommst du sogar mehr
  • Die Pendlerpauschale darfst du nutzen, egal mit welchem Verkehrsmittel du zur Arbeit kommst
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Video: Pendlerpauschale

Steuern sparen mit dem Weg zur Arbeit: So holst du dir mit der Pendlerpauschale dein Geld zurück!

Was ist die Pendlerpauschale?

Wenn du Berufspendler bist, weißt du es aus eigener Erfahrung: Die Kosten für die Fahrten zur Arbeit können sich ganz schön summieren. Als Entlastung dafür gibt es vom Finanzamt die sogenannte Pendlerpauschale. Sie ist auch als Entfernungspauschale bekannt.

Pauschale zählt zu den Werbungskosten

Die Kosten rund um deinen Arbeitsweg hast du nur, weil du zu deiner Arbeitsstelle musst. Deswegen zählen sie zu den Werbungskosten und du kannst einen Teil der Ausgaben dafür zurückbekommen.

Übrigens: Die Pendlerpauschale ist im § 9 des Einkommensteuergesetzes festgehalten.

Auto, Fahrrad, Bahn: Die Pendlerpauschale gibt es für alle

Die Pauschale gilt für alle Verkehrsmittel – egal ob du mit dem Auto, Zug, Fahrrad oder zu Fuß zu deiner Arbeit kommst. Trage deine Wege zur Arbeit immer in die Steuererklärung ein. In den meisten Fällen bekommst du viel Geld zurück.

In WISO Steuer geht das Eintragen besonders leicht. Dank dem integrierten Rechner musst du nur die Adresse deiner Wohnung und deines Arbeitgebers eingeben. Den Rest erledigt das Programm für dich. Dabei rechnet WISO Steuer immer den besten Weg für eine maximale Rückerstattung aus.

Warum werden Kosten pauschal berechnet?

Wie viel kostet ein Kilometer morgens auf dem Weg zur Arbeit tatsächlich? Das ist im Einzelfall nur sehr aufwändig zu ermitteln. Deshalb hat der Gesetzgeber die sogenannte Pendlerpauschale vorgesehen.

Mit der Pauschale geht das Finanzamt davon aus, dass die typischen Kfz-Kosten für die Wege zur Arbeit abgedeckt werden. Das heißt du kannst sie nicht extra in der Steuererklärung angeben. Diese Kosten zählen dazu:

  • Benzin
  • Öl
  • Parkgebühren
  • Kfz-Steuer

Wer kann die Pendlerpauschale erhalten?

  • Arbeitnehmer: Von der Pendlerpauschale profitieren alle Arbeitnehmer.
  • Azubis: Auch als Auszubildender kannst du die Pauschale nutzen. Wenn du deine Ausbildung im Betrieb absolvierst, berechnest du die Pendlerpauschale für die Fahrten zum Ausbildungsbetrieb.
  • Studierende: Bist du Student im Zweitstudium, zählen deine Fahrten zur Universität oder Hochschule. Im Erststudium werden die Fahrtkosten nach dem gleichen Prinzip berechnet. Allerdings zählen sie in diesem Fall nicht zu den Werbungskosten, sondern zu den Sonderausgaben. Mehr dazu in unserem Artikel: Studienkosten absetzen

Wie hoch ist die Pendlerpauschale?

Mit der Entfernungspauschale bekommst du 0,30 Euro pro Kilometer. Achtung: Die Entfernungspauschale gibt es nur für die einfache Strecke, also für deinen Hin- oder Rückweg. Nicht für beides.

Ist dein Arbeitsweg länger als 20 Kilometer, profitierst du noch mehr. Ab dem 21. Kilometer bekommst du eine höhere Pendlerpauschale:

  • Für das Jahr 2021: 0,35 Euro je Entfernungskilometer
  • Ab dem Jahr 2022: 0,38 Euro je Entfernungskilometer

Wichtig: Die erhöhte Entfernungspauschale gilt nur für Wege zur Arbeit – nicht aber für Wege im Rahmen einer Auswärtstätigkeit beziehungsweise einer Dienstreise.

Achtung Icon

Achtung: Bei den Kilometern wird abgerundet

Liegt der Arbeitsplatz 10,9 Kilometer entfernt, werden nur 10 Kilometer berechnet. Das macht WISO Steuer automatisch für dich!

Gibt es einen Höchstbetrag bei der Pendlerpauschale?

Das kommt ganz darauf an, mit welchem Verkehrsmittel du zur Arbeit kommst. Grundsätzlich gilt: Nimmst du deinen eigenen PKW, gibt es keinen Höchstbetrag.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bist du gerne mit Bus und Bahn unterwegs, musst du dich entscheiden: Entweder du nutzt die Pendlerpauschale oder du gibst die Gesamtsumme deiner Fahrkarten an. Gleiches gilt, wenn du zum Beispiel mit dem PKW zum Bahnhof fährst und es von dort aus mit der Bahn weitergeht.

Die Pendlerpauschale ist höher als die Kosten der Fahrkarten

Wenn die Pauschale für die kürzeste Straßenverbindung höher ist als die Fahrkarten, darfst du die Entfernungspauschale nutzen. Allerdings nur bis zu einem Betrag von 4.500 Euro.

Die Fahrkarten waren teurer als die Höhe deiner Entfernungspauschale

Waren deine Fahrkarten teurer, darfst du diese auch angeben, wenn sie mehr als 4.500 Euro gekostet haben.

Experten Tipp

Keine Entscheidungsschwierigkeiten

WISO Steuer rechnet automatisch für dich aus, ob die Summe deiner Fahrkarten oder die Pendlerpauschale höher ist und trägt es in deine Steuererklärung ein. So bekommst du immer das beste Ergebnis!

Zweiräder, Mitfahrer & Co.

Die Begrenzung der Pauschale auf 4.500 Euro gilt auch für folgende Verkehrsmittel:

  • Mofa
  • Motorrad
  • Motoroller
  • (Elektro-)Fahrrad
  • Car-Sharing

Wie berechne ich die Pauschale?

Bei der Berechnung der Pendlerpauschale sind folgende Punkte wichtig:

Erste Tätigkeitsstätte

Die Pauschale bekommst du nur für die einfache Entfernung -also für die Strecke von deiner Wohnung zur Arbeit oder umgekehrt. Egal, wie oft du die Strecke am Tag tatsächlich fährst.

Für die Berechnung deiner Fahrtkosten ist daher die sogenannte erste Tätigkeitsstätte wichtig. Das ist in der Regel der feste Arbeitsplatz, den du für jeden Arbeitstag aufsuchst. Sie wird dir von deinem Arbeitgeber mitgeteilt oder steht in deinem Arbeitsvertrag. Im Zweifelsfall ist damit der Arbeitsort gemeint, an dem du hauptsächlich arbeitest.

Bist du innerhalb eines Dienstverhältnisses an mehr als einem Ort beruflich tätig, ist nur ein Arbeitsplatz deine erste Tätigkeitsstätte. Die Fahrten zu einem anderen Einsatzort gelten dann als Dienstreise.

Kürzeste Entfernung

Ein paar extra Kilometer fahren, um zusätzlich Geld zu sparen? Hier macht dir das Finanzamt einen Strich durch die Rechnung: Anerkannt werden nur die Kilometer für die kürzeste Straßenverbindung von Wohnung zum Arbeitsplatz.

Einen weiteren Weg darfst du nur absetzen, wenn er zum Beispiel aufgrund der Verkehrslage tatsächlich schneller ist und du ihn regelmäßig fährst. Wenn deine tatsächlich gefahrene Strecke deutlich von der kürzesten Straßenverbindung abweicht, kann es sein, dass das Finanzamt einen Nachweis von dir fordert.

Abrunden nicht vergessen

Du musst deine Arbeitsstrecke auf den nächsten vollen Kilometer abrunden. Fährst du 10,9 Kilometer, werden nur 10 Kilometer bei der Pauschale berechnet.

Krankheits-, Urlaubs- und Homeoffice-Tage abziehen

Tage, an denen du krank warst, Urlaub hattest oder im Homeoffice gearbeitet hast, musst du von den jährlichen Arbeitstagen abziehen. WISO Steuer hilft dir dabei, die richtige Anzahl deiner Arbeitstage herauszufinden.

Beispiel Arbeitnehmer

Beispiel: Pendlerpauschale berechnen

Stefanie arbeitet 5 Tage in der Woche und fährt eine Strecke von 25 Kilometern ins Büro. Teilweise nutzt sie dafür ihren Pkw und teilweise das Fahrrad. Ihre Kosten dafür rechnet sie wie folgt ab:

  • Pendlerpauschale: 20 km x 0,30 Euro x 220 Arbeitstage = 1.320 Euro
  • Erhöhte Pendlerpauschale: 5 km x 0,38 Euro x 220 Schultage = 418 Euro

Ergebnis: Stefanie trägt 1.738 Euro Pendlerpauschale in der Steuererklärung ein.

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Hol dir dein Geld zurück

Lass deine Steuererklärung automatisch ausfüllen, gib sie digital ab und hol dir im Schnitt 1.674 € Rückerstattung vom Finanzamt. Ganz einfach mit WISO Steuer.

Mehrere Jobs = mehr Pendlerpauschale?

Bei einem Jobwechsel berechnest du die Pauschalen für jeden Job einzeln und gibst diese in der Steuererklärung an. Das gilt auch, wenn du jeweils unterschiedliche Verkehrsmittel genutzt hast. Wenn du mehrere Jobs hast, zum Beispiel 2 Teilzeit-Jobs, wird für beide Arbeitswege die Pauschale berücksichtigt.

Entfernungspauschale auch für Minijobber?

Der Verdienst aus einem Minijob ist allerdings steuerfrei. Genauer gesagt, zahlt der Arbeitgeber eine pauschale Steuer. Daher gibst du deinen Minijob nicht in der Steuerklärung an – auf der anderen Seite kannst du die Wege zur Arbeit nicht abziehen.

Zweitwohnung

Hast du eine Zweitwohnung? Dann darfst du die Pendlerpauschale grundsätzlich nur für den Weg zur nächstgelegenen Wohnung angeben. Es sei denn, dein Lebensmittelpunkt befindet sich an der weiter entfernten Wohnung – dann kannst du die Fahrten von dieser Wohnung aus angeben. Eine besondere Regelung gilt, wenn du Kosten der doppelten Haushaltsführung in deiner Steuererklärung angibst. Mehr dazu: Doppelte Haushaltsführung

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Für welches Verkehrsmittel gilt die Pendlerpauschale?

Um die Pauschale zu nutzen ist es egal, mit welchem Fahrzeug du zur Arbeit fährst. Bahn, Fahrrad, Auto oder einfach zu Fuß – die 0,30 Euro pro Kilometer sind dir sicher! Es macht keinen Unterschied, ob du mit dem eigenen Pkw oder etwa mit dem deines Partners fährst.

Pendlerpauschale vs. tatsächliche Fahrtkosten

Mehr sparen kannst du, wenn du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährst: Die tatsächlichen Kosten für die Fahrkarten sind höher als die errechnete Pauschale? Dann darfst du statt der Pauschale die Summe der Tickets ansetzen – auch, wenn es mehr als 0,30 Euro pro Kilometer sind. Hierfür stellst du am besten eine Vergleichsrechnung auf.

Tipp: Die Vergleichsrechnung übernimmt WISO Steuer für dich! Trag einfach deine Fahrkarten und deinen Arbeitsweg ein. Nutze dafür den automatischen Routenplaner von WISO Steuer. Das Programm rechnet automatisch das beste Ergebnis für dich aus.

Beispiel Arbeitnehmer

Beispiel: Pauschale vs. reale Kosten

Stefanie fährt an 200 Arbeitstagen im Jahr mit dem Zug zur Arbeit. Dafür zahlt sie insgesamt 2.500 Euro für Fahrkarten. Die kürzeste Straßenverbindung ist laut Routenplaner 50 Kilometer lang.

  • Kilometerpauschale: 200 Tage x 50 Kilometer x 0,30 Euro = 3.000 Euro
  • Fahrkarten: 2.500 Euro

Ergebnis: Die Pauschale ist höher. Deswegen gibt Stefanie sie in ihrer Steuererklärung an.

Kann ich die Pendlerpauschale auch für Flüge bekommen?

Für Flüge ist die Pendlerpauschale ausgeschlossen. Hier darfst du lediglich die tatsächlichen Kosten für die Flugtickets ansetzen. Für die Wege zum Flughafen und vom Flughafen zum Arbeitgeber, gilt allerdings die Pauschale.

Pendlerpauschale für Park and Ride

Eventuell ist der nächste Bahnhof weiter entfernt und nur mit dem Auto zu erreichen (Park and Ride). Aber wie wird in solchen Fällen die Pendlerpauschale ermittelt? Im besten Fall muss man sich gar nicht mit der Berechnung beschäftigen – denn das übernimmt WISO Steuer für dich.

Falls du es aber genau wissen möchtest: Um den höchstmöglichen Betrag anzusetzen, unterteilst du den Fahrtweg in 2 Abschnitte.

Schritt 1:

Zuerst findest du die kürzeste Straßenverbindung zur Arbeit heraus. Für die Entfernung berechnest du dann die Pauschale: 0,30 Euro bzw. 0,38 Euro pro Kilometer.

Schritt 2:

Danach errechnest du die Pauschale für die Strecke zwischen deiner Wohnung und dem Bahnhof. Dafür gibt es auf jeden Fall die Entfernungspauschale.

Schritt 3:

Jetzt fehlt nur noch die Bahnstrecke. Egal wie lang die Zugfahrt ist, auf sie entfällt der verbleibende Teil der kürzesten Straßenverbindung. 

Gilt die Pendlerpauschale auch bei Fahrgemeinschaften?

Du nimmst auf dem Weg zur Arbeit Kollegen mit oder wirst selbst abgeholt? Bei Fahrgemeinschaften darf jeder Mitfahrer die Pauschale von 0,30 Euro bzw. 0,38 Euro pro Kilometer absetzen. Umwege zur Abholung eines Kollegen werden allerdings nicht mit einbezogen.

Höchstbetrag beachten

  • Du bist Mitfahrer: Für diese Tage gilt der Höchstbetrag von 4.500 Euro
  • Du bist selbst gefahren: Für diese Tage gibt es keinen Höchstbetrag, also kannst du die Entfernungspauschale unbegrenzt nutzen

Fahrtkostenerstattung durch den Arbeitgeber

Wenn sich dein Arbeitgeber finanziell an deinen Fahrtkosten beteiligt, musst du diese Erstattung von der Pauschale abziehen.

Besonderheit: Behinderung

Liegt eine Behinderung vor, kannst du unter bestimmten Voraussetzungen die doppelte Pauschale berechnen (also für Hin- und Rückweg). Die Kilometerpauschale in Höhe von mindestens 0,30 Euro für die tatsächlich gefahrenen Kilometer kannst du ohne weiteren Nachweis angeben. Die erhöhte Pauschale mit 0,60 Euro pro Kilometer bekommst du, wenn:

  • du einen Grad der Behinderung von mindestens 70 hast
  • du einen Grad der Behinderung von mindestens 50 und ein zusätzliches Merkzeichen „G“ oder „aG“ hast

Mehr als 30 Cent pro Kilometer?

Alternativ kannst du bei einer Körperbehinderung die tatsächlichen Fahrtkosten pro Kilometer ansetzen. Das lohnt sich, wenn du nachweisen kannst, dass deine tatsächlichen Fahrzeugkosten teurer sind als die Pauschalen. So geht’s:

  1. Du zählst alle typischen Kfz-Kosten wie Benzin, Versicherung, KFZ-Steuer sowie ein Teil der Abschreibung für das Fahrzeug zusammen
  2. Zuerst ermittelst du die Kosten für die gesamten Kilometer, die du mit dem Auto zurückgelegt hast.

Hieraus ergeben sich dann die tatsächlichen Kosten pro gefahrenen Kilometer. Diese kannst du dann auf die Fahrten zur Arbeitsstätte anwenden.

Mobilitätsprämie als Alternative für Geringverdiener

Liegt dein Einkommen unter dem sogenannten Grundfreibetrag (2022: 10.347 Euro), musst du keine Steuern zahlen und deswegen brauchst du die Steuererklärung nicht. Denn nur wer Steuern zahlt, bekommt auch über die Steuererklärung welche zurück.

Auf deinen Fahrtkosten wegen eines Jobs bleibst du trotzdem nicht sitzen. Die Regierung greift dir unter die Arme mit der Mobilitätsprämie: Für die Jahre 2021 bis 2026 kannst du jeweils einen Antrag stellen und bekommst ab dem 20. Kilometer 4,9 Cent pro Kilometer. Die Prämie wird dir direkt auf dein Konto überwiesen.

Welche Voraussetzungen gibt es?

Damit du die Mobilitätsprämie bekommst, musst du diese 2 Voraussetzungen erfüllen:

  1. Dein Einkommen liegt unter dem Grundfreibetrag (10.347 Euro in 2022)
  2. Dein Arbeitsweg beträgt mindestens 21 Kilometer

Jetzt noch den Antrag stellen

Willst du die Prämie bekommen, musst du dafür einen Antrag stellen. Das geht über die Steuererklärung – und zwar mit der Anlage Mobilitätsprämie.

Für jedes Jahr, in dem du die Voraussetzungen erfüllst, brauchst du einen eigenen Antrag. Derzeit kannst du die Steuererklärung 2021 und Steuererklärung 2022 abgeben, um die Prämie für diese Jahre zu bekommen.

Special Icon

Wirkt sich die Corona-Krise auf die Pendlerpauschale aus?

Wichtig: Keine Pauschale für Homeoffice-Tage

  • Die Pendlerpauschale kannst du nur für Tage angeben, an denen du tatsächlich zur Arbeit gefahren bist
  • Für Homeoffice-Tage darfst du keine Pauschale ansetzen
  • Im Zweifel musst du dem Finanzamt die Anzahl der Fahrten nachweisen
  • Unser Tipp: Dokumentiere am besten genau, an welchen Tagen du im Homeoffice und wann im Büro des Arbeitgebers warst

BahnCard oder Jobticket weiterhin absetzbar

  • Auch bei angeordnetem Homeoffice fallen Kosten für Jobtickets, Zeitkarten oder BahnCard an
  • Achtung: Du musst weiterhin nachweisen können, dass du deine Bahncard/das Jobticket beruflich benötigst

Kilometerpauschale in die Steuererklärung eintragen

Mit WISO Steuer gibst du deine Fahrten ganz einfach an – die jeweils günstigste Pauschale wird dir automatisch ausgerechnet!

Deine Angaben machst du unter Arbeitnehmer, Betriebsrentner und Pensionäre > Ausgaben (Werbungskosten).

Vorteil: WISO Steuer rechnet Cent genau aus, wie viel du absetzen kannst. Du musst lediglich die Adresse deines Arbeitgebers eingeben. Die Berechnung läuft komplett automatisch.

Pendlerpauschale Steuererklärung eintragen Formular

Entfernungspauschale Steuererklärung eintragen Rechner

FAQ: Pendlerpauschale

Kann ich für die Pendlerpauschale die Hin- und Rückfahrt angeben?

Nein, es gilt nur die einfache Strecke zur Arbeit. Also nur der Hinweg.
Es ist kein Nachweis nötig, um die Pendlerpauschale zu bekommen.
Du bekommst für jede Hinfahrt zur Arbeit 0,30 Euro pro Kilometer. Ab dem 21. Kilometer Entfernung zur Arbeit sind es sogar 0,38 Euro. Die Summe wird zu deinen Werbungskosten dazugerechnet.
Wenn du mit der Pendlerpauschale und deinen ganzen anderen Werbungskosten (zum Beispiel Arbeitsmittel, Bewerbungskosten, Computer) über eine Summe von 1.200 Euro kommst. Ansonsten wird dir immer der Arbeitnehmer-Pauschbetrag von 1.200 Euro angerechnet.
Jein. Du bekommst sie zwar nicht eins zu eins vom Finanzamt überwiesen, aber sie spielt in der Berechnung deiner Steuer eine große Rolle. Sie ist also bereits in deiner Erstattung enthalten, die du in WISO Steuer siehst.
Das ist gar nicht nötig. Eine Pauschale bekommst du, solange du wirklich zur Arbeit gefahren bist. Belege brauchst du aber keine.
Jeder Arbeitnehmer, der zur Arbeit eine weitere Strecke zurücklegen musste. Je weiter die Entfernung, desto höher die Erstattung der Steuer!
Das kommt darauf an, wie du zur Arbeit gekommen bist. Der Höchstbetrag von 4.500 Euro gilt für:

  • Öffentliche Verkehrsmittel bei Fernpendlern, wenn die Ticketkosten niedriger als die Pendlerpauschale sind
  • Mofa, Motorrad, Motorroller & Co.
  • Fahrgemeinschaften (du warst Mitfahrer)
Dann kann es passieren, dass das Finanzamt dich auffordert, deine Anwesenheitstage bei der Arbeit nachzuweisen. Zum Beispiel durch ein Schreiben deines Arbeitgebers.
Die Kosten für einen Parkplatz oder Stellplatz kannst du als Arbeitnehmer nicht zusätzlich absetzen.
Nur, wenn du auch wirklich ins Büro gefahren bist, bekommst du die Pendlerpauschale. Besteht deine Arbeitswoche aus Homeoffice-Tagen und Anwesenheitstagen im Büro, kannst du die Pauschale nur für die Fahrten ins Büro angeben. Für die Tage im Homeoffice gilt sie nicht. Stattdessen nutzt du die Homeoffice-Pauschale.
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