10. Oktober 2012 von Hartmut Fischer
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Mehr Geld vom Staat für die energetische Sanierung

Mehr Geld vom Staat für die energetische Sanierung

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10. Oktober 2012 / Hartmut Fischer

Verbesserte Förderung für Vor-Ort-Energieberatung und Nutzung von Erneuerbaren zur Wärmeversorgung.
Wer langfristig Energie im Haus einsparen und seine Energiekosten senken möchte, wird vom Staat mehr denn je dabei unterstützt: Die Zuschüsse für eine Vor-Ort-Energieberatung und für die Umstellung der Heizung auf erneuerbare Energien wurden um 100 bzw. 400 Euro erhöht. Um nach der Sanierung die höchstmögliche Energieeinsparung zu realisieren, empfiehlt die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) bereits am Anfang des Sanierungsprozesses einen qualifizierten Energieberater einzubinden. Unter www.zukunft-haus.info/experten können Interessierte qualifizierte Experten für die Sanierung oder den Neubau finden.

Vor-Ort-Energieberatung.

Durch eine Beratung vor Ort erhalten Eigenheimbesitzer einen Überblick über die verschiedenen energetischen Maßnahmen und die individuellen Handlungsmöglichkeiten, verbunden mit einem detaillierten Sanierungsplan. Die Experten erläutern außerdem, welche Förderprogramme zur Verfügung stehen und wie sich diese kombinieren lassen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Vor-Ort-Beratung mit maximal 400 Euro.

Verbesserte Förderung für Wärme aus erneuerbaren Energien.

Besonders lohnenswert ist die Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien. Hier können Hausbesitzer von verbesserten Förderkonditionen des Marktanreizprogramms profitieren. Für die Installation einer thermischen Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung gibt es nun eine Mindestförderung von 1.500 Euro. Das ist bei einer typischen Anlagengröße ein Plus gegenüber den alten Förderkonditionen von mindestens 400 Euro. Auch die Förderung für den nachträglichen Einbau einer Wärmepumpe oder den Heizungstausch gegen einen Biomassekessel wurde um mindestens 400 Euro erhöht. Die Fördermittel können direkt beim BAFA beantragt werden.

Effizienzhaus zu günstigen Zinssätzen.

Die Inanspruchnahme eines Förderkredits der KfW Bankengruppe ist durch die niedrigen Zinsen auf dem Kapitalmarkt ebenfalls sehr attraktiv. Die Förderbank gibt die günstigen Konditionen an ihre Kunden weiter. Der effektive Jahreszins liegt teilweise bei nur einem Prozent. Aufwendigere Komplettsanierungen eines Gebäudes zu einem Effizienzhaus sind auf diese Weise deutlich leichter zu finanzieren.

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