30. Dezember 2012 von Hartmut Fischer
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Alte Bausparverträge nicht aus der Hand geben

Alte Bausparverträge nicht aus der Hand geben

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30. Dezember 2012 / Hartmut Fischer

Bausparkassen versuchen mit allen Tricks, Kunden aus gut verzinsten Verträgen heraus zu drängen. Die oftmals mit 4 bis 5 Prozent verzinsten Altverträge sind heute eine attraktive Geldanlage. Die Stiftung Warentest rät in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest, diese Verträge nicht aus der Hand zu geben und erklärt, wie man die Tricks der Anbieter abwehrt.

Die sicherste Methode ist laut Finanztest, nur bis zu 85 Prozent der Bausparsumme anzusparen und weitere Einzahlungen dann zu stoppen. Dann können für das angesparte Geld noch jahrelang Zinszahlungen eingehen, ohne dass die Bausparkasse den Vertrag beenden kann. Denn erst wenn die Bausparsumme überschritten ist, haben Bausparkassen nach Ansicht von Gerichten die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen.

Einige Bausparkassen wie Wüstenrot versuchen, Kunden deutlich früher aus dem Vertrag zu drängen. Wer nicht aufpasst, verliert nicht nur eine attraktive Geldanlage, sondern auch die Bonuszinsen und bekommt Abschlussgebühren nicht zurück.

Bei einigen Bausparkassen wie der BHW müssen Kunden explizit auf ein Darlehen verzichten, um die Bonuszinsen zu erhalten. Dies ist aber nur möglich, solange die Bausparsumme noch nicht erreicht ist. BHW-Kunden müssen daher nicht nur den Kontostand im Blick haben, sondern unbedingt auch eine Verzichtserklärung abgeben.

Der ausführliche Artikel zu den Tricks der Bausparkassen erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest. 

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