23. Januar 2013 von Hartmut Fischer
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Verbesserte Förderung bei energieeffizienter Sanierung

Verbesserte Förderung bei energieeffizienter Sanierung

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23. Januar 2013 / Hartmut Fischer

Das KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ wird attraktiver: Wer sein Haus oder seine Wohnung energetisch saniert, profitiert künftig von einer Aufstockung der Investitionszuschüsse. Insbesondere private Eigentümer profitieren von höheren Zuschussbeträgen. Die verbesserte Zuschussförderung kann ab sofort direkt bei der KfW beantragt werden.

Im Rahmen des Programms werden für Einzelmaßnahmen 10 % der förderfähigen Kosten (maximal 5.000 € pro Wohneinheit) bezuschusst. Bisher waren dies 7,5 %. Außerdem werden die Investitionszuschüsse für den Standard „KfW-Effizienzhaus 70“ von 17,5 % auf 20 % der förderfähigen Kosten erhöht. Der maximale Zuschussbetrag ist auf 15.000 Euro pro Wohneinheit begrenzt. Auch die Investitionszuschüsse für den Standard „KfW-Effizienzhaus 55“ werden angehoben. Sie steigen von 20 % auf 25 % der förderfähigen Kosten, maximal 18.750 Euro pro Wohneinheit.

Parallel zu den Verbesserungen bei den Investitionszuschüssen werden auch die Tilgungszuschüsse in der Kreditvariante für die KfW-Effizienzhäuser 70 und 55 (aktueller effektiver Jahreszinssatz 1,00 Prozent) angehoben. Eine Antragstellung wird ab 01.03.2013 über die Hausbanken möglich sein.

Verbesserung der Tilgungszuschüsse in der Kreditvariante im Einzelnen:

  • Erhöhung der Tilgungszuschüsse für den Standard KfW-Effizienzhaus 70 von 10 % auf 12,5 % des Zusagebetrages, maximal 9.375 Euro je Wohneinheit
  • Erhöhung der Tilgungszuschüsse für den Standard KfW-Effizienzhaus 55 von 12,5 % auf 17,5 % des Zusagebetrages, maximal 13.125 Euro je Wohneinheit
Ab 01.03.2013 startet die KfW zudem ein eigenes Kreditprogramm zur Förderung von Heizungen auf Basis Erneuerbarer Energien. Die zinsgünstigen Kredite von bis zum 50.000 € je Wohneinheit können in Kombination mit Inverstitionszuschüssen aus dem Marktanreizprogramm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Anspruch genommen werden. Gefördert werden beispielsweise der Einbau von thermischen Solarkollektoren, Biomasseanlagen oder Wärmepumpen. 

Informationen zu den Fördermöglichkeiten sind auf der Internetseite www.kfw.de oder über das KfW-Infocenter unter der kostenfreienTelefonnummer 0800 / 539 9002 erhältlich.

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